![]() Thomas Adams
Musikrichtung: Industrial-Pop
Mitglieder: Thomas Adams (Soloprojekt) Gastmusiker: Gregor Malkowski (Guitar on Benny) Olaf Peters (Guitar on The Only Thing That Counts) Aktive Zeit: 1988-1995 Other Webpages: Soundclick (Registrierung erforderlich!) BeSonic (Registrierung erforderlich!) Beschreibung: Thomas Adams ist ein Solo-Künstler, der seine Musik selbst als Industrial-Pop definiert.
Thomas benutzt selbst verfasste Texte, eigene Musik und häufig auch eigene Samples und selbst erstellte Sounds mit denen er häufig versucht, sämtliche Spielarten und Methoden der Musik auszuprobieren. Texte und Musik spiegeln meistens auf sehr emotionaler Ebene, persönliche Erfahrungen wieder, die eng mit Thomas verbunden sind. Geschichte:
Als den Startschuss zu meiner Laufbahn als Musiker, sehe ich immer die Zeit an, in der ich 1988, ungefähr ein Jahr lang, in der Lehre, bei meinem Vater, eine Kellerwohnung ausgebaut habe.
Die meiste Zeit war ich alleine mit dem Radio und es wurde fast jeden Tag "Twist in my Sobriety" von Tanita Tikaram gespielt. Nachdem ich Wochenlang mitgesungen hatte und den Text auswendig kannte, war mir das Lied häufig zu schnell zuende und ich sang anschließend noch weiter und dachte mir dazu gleich neue Melodien und Texte aus, bis ich dann bemerkte, das ich soweit war und sogar komplett neue Songs erschuf. Nach meinem ersten "Spaß-Keyboard", dem Yamaha PSS 270, mit vorprogrammierten Rhythmen, begann ich mir professionelleres Equipment zuzulegen und begann eigene Songs zu programmieren. Ein erster bemerkenswerter Moment, war sicherlich der Tag, an dem ein Freund von der Arbeit mich um einen Text zu einem seiner eigenen Songs bat. Er beschäftigte sich auch mit der Programmierung von Musik und spielte zudem sehr virtuos Keyboard, hatte aber keine Idee, wie man zur Musik Texte entwirft. Einige Monate später, begannen wir zusammen mit einem dritten Freund, ein Musik-Projekt. (Mad Keyboarders) Nachdem ich erstmal nur mit diesem neuen, zu der Zeit viel professionelleren Projekt beschäftigt war, in dem ich sehr viel über Methoden der Musik lernte, machte mir doch die zunehmende Unzuverlässgkeit der anderen beiden Bandmitglieder zu schaffen. So geschah es, das ich später in diesem Jahr, nach mehreren Wochen vergeblicher Kontaktversuche, meinen Frust in Kreativität entlud und innerhalb von 6 Stunden einen Song mitsamt Musik, Text und fertiger Aufnahme fertigstellte, der mir so perfekt vorkam und auf den ich so stolz war, (Walk My Way Alone) das ich mein auf Eis liegendes Solo-Projekt nun wieder offiziell aufnahm und begann Songs für ein erstes Album zusammenzustellen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelten sich meine Ideen ziemlich rasant und als ich mich im Juni 1993 ''unsterblich'' in ein Mädchen verliebte, war es schon mein viertes Album, auf dem ich 9 Songs nur für sie geschrieben hatte und dieses Album komplett ihr widmete. Nachdem meine Liebeserklärung aber ohne nennenswerte Reaktionen blieb, steigerte ich meine Kreativität noch und schrieb innerhalb von 3 Tagen im November 1993 die Texte für ein fünftes Album, welches ich wieder ihr widmete. In den nachfolgenden Monaten erstellte ich noch einige Songs, welche die meisten meiner vorhergehenden Werke um einiges übertrumpften. Doch diese unerfüllte Liebe zog mich in ein Loch, dem ich nicht entfliehen konnte und lähmte meine Motivation, überhaupt noch irgendetwas zu machen. Wer noch mehr wissen will, sollte sich in der Sektion des Geschriebenen genauer umsehen und 1 und 1 zusammenzählen. Abgesehen von meinen emotionalen Problemen, hatte ich von Plattenfirmen fast nur Absagen eingeheimst, was ich auf die Anwesenheit von Liedern wie "Eins, Zwei, Polizei", "Hyper Hyper" und "Saturday Night" von Whigfield in den Charts zurückführte, über deren Anspruchslevel ich ja ''leider'' viel zu weit hinaus schoß. Ein weiteres Problem sehe ich, dank meinem Hang zum Perfektionismus, darin, das ich noch nicht die technischen Möglichkeiten habe, meine Songs so umzusetzten, wie sie klingen sollen. Da mir einfach die richtige Arbeitsumgebung und das Studioequipment fehlte, für welches ich einfach nicht die finanziellen Mittel hatte, sah ich keinen Sinn mehr darin, weiter fertige Songs anzuhäufen, die ich nicht nach meinen Vorstellungen aufnehmen kann, zumal ich gut 300 in der Schublade liegen habe. |