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Prosa



determination



prouder than any god,
more righteous and justified than any earth-made judgement,
more a man than a man should ever be a man,
more knowledge than a being should ever have,
he shall know that he is truly the loneliest person living,
more a survivor than an immortal,
and yet having lost already before being born,
further away from reality than a dream,
but close enough to be so deep in pain,
that no light could ever be bright enough,
to stand against this darkness,
so much aware of the beauty,
so much more aware about standing aside of it,
with a road ahead no man could ever walk to the end,
but still trying with the knowledge to walk it alone,
with just his own religion and his own goal on his mind,
walking with a destiny he possibly could never fulfil,
but determined.


Thomas Adams (2003)







König des Nichts



Wenn der Schmerz betäubt und dumpf abstumpft,
Wenn die letzte Hoffnung auf Licht im Dunkel verschwindet,
Wenn das Herz, Hass und Liebe vergessen hat,
Wenn jede Faser der Seele zugefroren ist,
dann bin ich König.


Thomas Adams (1995-9-15)







Was ?



Die schwarze Masse dringt durch eine Lücke, im Moment der Verletzlichkeit.
Schamlos nutzt sie die Schwäche aus und verdrängt unbarmherzig, was sich ihr in den Weg stellt.
Hilflos muss alles weichen, was vorher hier zuhause war,
und unaufhaltsam fließt die teuflische Substanz in den vorhandenen Raum, bis die letzte Lücke ausgefüllt ist.
Sie infiziert die Wände, dringt in sie ein, und lässt sie mit sich verschmelzen.
Eingefügt, lässt sie ihren Einfluss wirken, bis sie sich als Struktur manifestiert hat und endgültig zum festen Bestandteil mit dem Ganzen zusammengewachsen und verwurzelt ist.
Sie durchströmt den verfaulenden Körper und regiert ihn auf ihrem Thron aus toten Gefühlen.
Die schwarze Masse, die sie Liebe nennen.


Thomas Adams (1996)







Tod



Das Ausmaß der inneren Zerstörung, sucht verzweifelt Beachtung von außen, ohne die Mauern überwinden zu können, bis mit einem Schock das Ergebnis offenbart wird und sämtliche Hintergründe verschlingt.



Thomas Adams (1995-11-15)







Jagdzeit



Groß und weit liegt das Jagdgebiet vor mir,
lockend, vor einem prächtigen Horizont,
meine Jagdinstinkte herausfordernd, drängt es mich wieder auf die Pirsch zu gehen, einen prachtvollen Fang zu ergattern,
den anderen Jägern zu trotzen, welche meine Jagd verlangsamen,
der Wildhüter, denen nach unverschämten Tribut für meinen Fang dürstet,
deren Fallen auf vielversprechenden Lichtungen zu entgehen und zu entkommen,
den Gefahren zu trotzen und mit Geschick und List, schnell wie ein Raubvogel in das Territorium einzudringen,
ein paar der Leckerbissen, zarten, hellen Fleisches zu schnappen,
den Moment auszukosten und zu genießen,
mich an dem Anblick des frischen Fanges zu laben,
das erste Mal mit meinem Blick über den Körper des Opfers zu wandern und ihn zu erforschen,
ihm so nahe zu kommen,
um ihn fast zu riechen,
fast zu spüren,
fast schmecken zu können,
um dann mit Ekstase über ihn herfallen den Appetit zu stillen, um den Preis der Jagd zu fordern und eilig, befriedigt die Jagdgründe zu verlassen bis zur nächsten Pirsch,


die Verbindung abbrechen,
den Modemkabelstecker ziehen
und die Telefonleitung wieder freigeben.



Thomas Adams (2003-11-8)