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Interview vom 22.7.2008

cloneassembler
So, da sind wir wieder. Ein Jahr ist seit unserem letzten Interview vergangen. Hat sich bei dir etwas Neues getan?
Thomas
Deine Frage lässt vermuten, das du die Antwort schon kennst; Im bedeutenden Stil leider nicht. Abgesehen davon, gab es einige Veränderungen, die sicher erwähnenswert sind.
Meine Arbeit als Schriftsteller, musste ein halbes Jahr ruhen, da ich einen der sogenannten Ein-Euro-Jobs antrat und mich in der Zeit, nicht in der Lage sah, mich noch mit dem Schreiben, so intensiv zu beschäftigen, wie ich es für notwendig hielt. Während der Zeit, gelang es mir allerdings, innerhalb Schmiedebergs, in eine Wohnung, von gehobener Qualität umzuziehen.
cloneassembler
Woran arbeitest du zur Zeit?
Thomas
Ich beschäftige mich zur Zeit, intensiv, mit dem Finale zur Equinox-Trilogie, in der nun alle offenen Fragen zur Heldin und ihrer Widersacherin beantwortet werden. Ich bin bereits kurz vor der hundertsten Seite und kann versprechen, das der Inhalt monumental wird. Ich glaube das Größte in meinem Leben wäre es, wenn diese Serie, im Stil der Matrix- oder Spiderman-Filme verfilmt wird.
cloneassembler
Ist das nicht etwas hoch gegriffen?
Thomas
Warum? Nur in den Stilen, können meine Bücher die Faszination rüber bringen, die ich beim Schreiben empfunden habe und beim Lesen empfinde. Allerdings muss ich die einschränkende Auflage, das ich Regie führe, einbringen oder ich benötige zumindest einen Regisseur, der sich in den freizügigen Momenten, der Bücher, nicht an die amerikanische Prüderie hält. Das heißt jetzt nicht, das pornografische Szenen im Film erscheinen sollten, doch ich würde auf keinen Fall, die übliche, "schnell-wieder-weg-ein-nackter-Mensch-steht-vor-der-Kamera-Mentalität unterstützen, um nicht zu sagen, bei mir, wäre das Gegenteil der Fall.
cloneassembler
Kommen wir zurück zu deinen Büchern. Zwischenzeitlich ist trotz dem Zeitmangel, ein neuer Roman fertig geworden und du hast dich auch wieder mit Feta beschäftigt?
Thomas
Ja tatsächlich! Ich hatte seit der Fertigstellung von Feta immer Zweifel, ob der Roman so gut war, wie ich es mir bei der ursprünglichen Planung und Idee vorgestellt hatte oder anders; Ich glaubte, das Ende wäre nicht ausgereift genug und ich müsste noch einmal daran feilen oder etwas hinzufügen. Schließlich hatte ich endlich eine Idee, was der Geschichte möglicherweise fehlen könnte, setzte mich an das Buch und las es noch einmal durch. Als ich dann fertig war, entschloss ich mich allerdings, es so zu lassen wie es ist, da ich damit völlig zufrieden war. - Ich hielt es nicht für nötig, etwas zu ändern und war begeistert von dem Buch, nachdem ich es zwei Jahre nicht gelesen hatte.
Das andere Buch, welches fertig wurde, war 1750, - eine abgefahrene Science Fiction Geschichte, mit vielen, faszinierenden, überraschenden Wendungen. So stelle ich es mir zumindestens vor. Allerdings war die Arbeit daran ziemlich lästig, da es um komplexes Zeitreisen geht und sich immer wieder logische Fehler einschlichen. Beim Korrigieren eines Fehlers, gab es dann meist drei neue Fehler. Schließlich gehe ich davon aus, das eventuelle Leser nicht gerade dumm sind und Nachlässigkeiten bemerken. Für dumme Menschen, ist der Roman glaube ich, sowieso nichts.
cloneassembler
Heißt das, du hast einen Gesinnungswandel durchlebt und bedienst nun auch anspruchsvolle Leser?
Thomas
Ich habe ja nie gesagt, das ich für dumme Menschen schreibe, sondern lediglich für ungebildete Menschen. Ich denke einfach, das den Menschen jede Lust am Lesen vergeht, wenn sie auf jeder Seite das Buch unterbrechen müssen, um ein Wort in Wikipedia oder von mir aus, auch im Lexikon, in Papierform, nachzuschlagen. Ich habe ja sowieso eine eigene Meinung, über so genannte Intelligenz und Anspruch. Ich denke durchaus, das Menschen, die in der untersten Gesellschaftsschicht leben, eine Intelligenz besitzen, die für höhere, gebildete, studierte Menschen, gar nicht messbar ist. Wenn eine Frau, die meinetwegen nicht mal 12 und 15 zusammenzählen kann, zum Beispiel weiß an welchen Mann sie sich halten muss, der gut für sie ist, so kann sie ein erfülltes Leben haben, Kinder zur Welt bringen, die Doktoren werden und ihr Leben lang glücklicher sein, als jemand mit einem bestätigten IQ von 180, der Chemiker ist, aber keine Ahnung hat, wie man sich im Umgang mit Frauen verhält und darum unglücklich, ohne Partner lebt.
cloneassembler
Was wurde aus deiner Zombiegeschichte, an der du bei unserem letzten Interview geschrieben hast? - Soviel ich weiß, ist das Buch noch nicht abgeschlossen?
Thomas
Nein. Leider habe ich gewisse Inhaltsstrukturen der Planung zu der Story, in der Testversion eines Programms abgespeichert. Diese Testversion ist nun abgelaufen und Neuinstallation schafft keine Abhilfe. Da das Programm, mehrere tausend Euro in der Anschaffung kostet - Gott weiß warum?! - kann ich auch nicht sagen: "Gut kauf ich's halt einfach." Es ist nicht so, das ich das Buch nicht ohne diese Daten weiter fortführen kann, aber es wäre schon um einiges sinnvoller, wenn ich wieder auf die Daten Zugriff habe. Darum warte ich ab, ob sich noch eine Lösung findet.
cloneassembler
Eine Veröffentlichung, eines deiner Bücher, steht also leider auch noch nicht in Aussicht?
Thomas
Nein, leider nicht. Ich habe wieder neue Bewerbungen an Verlage verschickt, bei denen ich mich jetzt hauptsächlich mit Feta vorstelle, nachdem ich nun davon hundertprozentig überzeugt bin, aber bekomme bisher nur Absagen. Kurios ist zumindest, das die Absage, die ich heute bekommen habe, die Absage, auf die älteste meiner Bewerbungen, überhaupt, ist. Somit hat der Verlag, zwei Jahre und einen Monat gebraucht, um meine Leseproben zu bearbeiten.
cloneassembler
Du hattest dich doch auch mal für Digitaldruck und Eigenveröffentlichung interessiert. Was wurde daraus?
Thomas
Hauptproblem bei Eigenveröffentlichung und oder Digitaldruck, ist die Eigenverantwortung. Dabei will ich mich nicht vor der Verantwortung drücken, nur mache ich mir dabei nichts vor, das ich mir damit wieder einen weiteren Job aufhalsen würde, den ich weder machen möchte, noch machen sollte. Schließlich braucht man dafür eine Unzahl von Kontakten, die ich erst aufbauen müsste, man braucht eine Menge Erfahrung, die man erst im Laufe von Jahren oder Jahrzehnten sammelt. Man muss über rechtliche Dinge Bescheid wissen, wie, Wer die Rechte an welchen Schriften verwaltet, wo muss man welche Abgaben leisten, wenn man welche Schriften verwenden will, wer verklagt mich, weil ich eventuell den Musiktitel eines Künstlers, in meinen Romanen erwähnte oder eine geschützte Marke veralbere. - Davon abgesehen, würde ich das Wagnis aber trotzdem eingehen, sobald ich bei mir DSL für 30 Euro monatlich, in Flatrate verfügbar habe. Als Minimum an Werbung, würde ich nämlich zumindest in der Lage sein wollen, eine Internetseite zu meinen Büchern und Arbeiten ins Netz zu stellen, die ich selbstständig bearbeiten und aktualisieren kann. Derzeit ist das nämlich nicht möglich, da ich eine halbe Stunde brauche, in der ich mich an die zwanzig mal, neu einwählen muss, ehe ich eine popelige Text-E-Mail, auf meinem PC betrachten kann. Monopolist Telekom, verlangt nämlich vierzig Euro für DSL und ob ich dann eine Flatrate habe und eine befriedigende Verbindung, bezweifle ich stark, aufgrund vergangener Erfahrungen mit der Telekom.
cloneassembler
So besteht also zumindest die Hoffnung, auf eine Digitaldruckveröffentlichung.
Thomas
Wie gesagt, zumindest auf Eine.
cloneassembler
Dann bedanke ich mich und freue mich auf das nächste Interview und wünsche viel Erfolg bei den Bewerbungen.
Thomas
Danke

4.7.2007,

4.7.2009,

7.9.2011,

21.8.2013,