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Interview vom 21.8.2013 cloneassembler Hallo Thomas, lange ist das letzte Interview bereits her. Leider hat sich wohl nicht allzuviel Neues bei dir ergeben oder? Thomas Im kleinen Rahmen schon. Nachdem ich zu Beginn des Jahres mit der Offline-Erstellung einer eigenen Webseite fertig wurde, machte ich mich, mit wenig Hoffnung, auf die Suche, nach einem günstigen Anbieter, bei dem ich Teile der Webseite dann veröffentlichen könnte und fand überraschender Weise sehr schnell mit byto.de einen Gratis-Anbieter, bei dem ich praktisch alles, so gut wie ohne Einschränkungen veröffentlichen konnte. Somit kann man meine 10 Romane jetzt als veröffentlicht ansehen, wenn auch nur als E-Books, digital, im PDF Format. Weiterhin befinde ich mich derzeit unter den Malern, in zweierlei Hinsicht; Neben meiner Arbeit als Maler im Bau-Handwerk, male ich derzeit nebenbei, wenn es die Zeit erlaubt, auch Ölbilder. cloneassembler Tust du das in der Hoffnung, mit dieser Kunst, von deinen vielen Talenten, endlich einmal Geld zu verdienen? Thomas Nein. Es ist einfach etwas, das schon lange in meiner Wohnung lag, in Form von Farben und leeren Leinwänden und nun wo ich einmal damit anfing, bekam ich dann viele Folgeideen zu Motiven, die ich zum Teil versuchen wollte, zu verwirklichen. Im Hinterkopf existiert da schon eine Grenze, bei der auch diese Leidenschaft wieder aufhören wird, aus dem einfachen Grund, des Platzmangels, da fertig gerahmte Bilder auch irgendwo gelagert werden müssen und selbst wenn sie nicht gerahmt sind, viel Platz brauchen, wenn man die Bilder so lagert, das sie so wenig Schaden wie möglich nehmen. cloneassembler Welcher Stilart würdest du deine Ergebnisse denn zuordnen? Thomas So erfahren bin ich nicht, in der geschichtlichen und analytischen Materie, das ich alle Stile kennen würde, die da sind. Ich weiß im Groben was Kubismus ist und dank einer kürzlich besuchten Ausstellung von Rodtschenko in Hamburg weiß ich nun auch was Lineaismus ist, aber solche Dinge wie Expressionismus usw. auseinanderzuhalten vermag ich noch nicht, obwohl das Wort selbst ja schon eine Idee vermittelt. Was meine Bilder sicher in Zukunft gemeinsam haben werden ist, das wohl wenn, dann nur sehr wenige, eine längere Entstehungsphase von 8 Stunden purer Arbeitszeit haben werden. So finden sich keine exzessiven Details in den Bildern, die ich nach Fotoaufnahmen erstelle, welches sicher meist Landschaften sein werden. Spontane Bilder von mir, enthalten meist abstrakte und dadurch interessante Figuren, in einem ebenso abstrakt, naiven Umfeld. Ein Selbstbildnis von mir, das ich in 2 Stunden, mit meinem gröbsten Pinsel erstellt habe, halte ich aber auch für sehr gelungen. cloneassembler Wo kann man diese Bilder denn begutachten und kann man sie auch käuflich erwerben? Thomas Geplant ist in naher Zukunft, wahrscheinlich November oder Dezember, auf diesen Seiten eine Galerie hinzuzufügen. Da werde ich dann auch textlich, detaillierter auf meine Malstile eingehen. In weiter Ferne meiner Gedanken, besteht auch schon die Vision einer "Offline-"Ausstellung, aber wenn da konkrete Fakten existieren, wird das natürlich in den monatlichen Neuigkeiten auftauchen. Sobald die Galerie online ist, - theoretisch auch schon jetzt, - kann man per E-Mail nach bestimmten Bildern fragen und sie dann eventuell auch erwerben. cloneassembler Heißt das nun, das sich in der Schriftstellerei, bei dir überhaupt nichts mehr tun wird? Thomas Das ist ungewiss. Derzeit habe ich aber geplant, je nach Zeit und Lust, im November, weiter an Der Schrein des Wrukolakas zu arbeiten. Ob das dann tatsächlich etwas wird, muss sich zeigen. Ich bemühe mich gerade darum, ein Cover für den Roman zu erstellen. Ob das ein gemaltes Bild oder eine Photoshop-Kreation wird, steht auch noch nicht fest. Bisher hatte ich mit einer Photoshop-Montage gearbeitet, bei der es aber wieder Rechte-Probleme geben würde. cloneassembler In den letzten Monaten hast du übermäßig viele kulturelle Veranstaltungen und künstlerische Ausstellungen besucht. Eine Folge deiner Malerei, oder Auslöser für die Malerei? Thomas Eigentlich weder noch. Durch die Arbeit in meiner Geburtsstadt Hamburg, habe ich nun mal derzeit Zugriff, auf die vielen kulturellen Veranstaltungsorte und da es wahrscheinlich die letzte Gelegenheit sein wird, wollte ich das einfach ausnutzen. Natürlich sind einige Dinge sehr inspirierend gewesen; Wenn ich zum Beispiel gesehen habe, wie wenig einige andere Künstler zu bieten haben oder hatten und wie unentwickelt oder einfach schlecht einiges erschien, das ausgestellt wurde, dann machte das enormen Mut, da man erkennt, das man sowas allemal besser hinbekommt. Natürlich sind da Werke dabei, die von namhaften Künstlern stammen und von denen nur als Kritzelvorlage, für spätere, tatsächliche Meisterwerke gedacht waren und nie zur Veröffentlichung bestimmt waren. Aber wenn ein Künstler erst einmal einen Namen hat, wird dem ja alles für Unsummen aus der Hand gerissen und jedes noch so kleine Schmierblatt gerahmt. cloneassembler Das hört sich ein wenig anmaßend an? Thomas Grundsätzlich bin ich ja ein sehr toleranter Mensch und auch was die Kunst angeht, bin ich offen für viele Stile und werde auch Anfängern eher Mut machen, als erste Gehversuche verbal zu zerreißen, aber wenn da Leute als Künstler bezeichnet werden, die ernsthaft Werke ausstellen, die mit schwarzer Tusche planlos auf weißes Papier gebracht wurden und offensichtlich nichts darstellen und auch in zwei Minuten als fertig deklariert wurden, dann frage ich mich schon, ob da nicht doch irgendwo Grenzen gezogen werden sollten und man diesen Menschen nicht sagen sollte, das jedes Kleinkind, anspruchsvollere Werke zu Tage bringt? cloneassembler Wieso denkst du, es war vielleicht die letzte Gelegenheit, diese Veranstaltungen zu besuchen? Thomas Ich nehme stark an, das ich in Zukunft nur noch sehr selten, für kurze Verwandtschaftsbesuche, nach Hamburg kommen werde. Meine Abkehr vom Bauhandwerk ist ebenso fest geplant, wie auch der Arbeitgeber, bei dem ich immer unterkomme, plant aufzuhören und in Rente zu gehen. Weiterhin bin ich mir sicher, das ich in Schmiedeberg wohnen bleiben werde, da mir bei längerem Aufenthalt in Hamburg, immer wieder klar wird, warum ich die Stadt verlassen habe. cloneassembler Was sind denn zur Zeit deine Pläne für deine berufliche Zukunft? Thomas Ich möchte versuchen in die Glashütter Uhrenbranche hinein zu kommen, da ich mir feste Arbeitszeiten, einen sauberen Arbeitsplatz, einen Arbeitsplatz nahe meines Wohnortes und eine relativ Zukunftssichere Arbeit wünsche. Weiterhin bewundere ich die feinmechanischen, kleinen Wunderwerke, die dort erstellt werden und habe auch ein ruhiges Händchen für filigrane Arbeiten. Zwar war ich selten mit so kleinen Teilen beschäftigt, aber ob ich auch dafür Talent habe, muss sowieso vorher getestet werden und ich will es versuchen, denn als Baumaler werde ich wahrscheinlich nicht mehr glücklich. cloneassembler Dann bleiben deine vielen künstlerischen Talente, weiterhin nur Hobbys, die du nebenbei ausübst? Thomas Solange ich nicht eine große Geldsumme gewinne oder Geldgeber an mich heran treten, die aus einem meiner Talente Kapital schlagen wollen, muss ich diese Frage wohl bejahen. cloneassembler Gibt es noch irgendwelche Ankündigungen zu machen, aus deinen künstlerischen Projekten her? Was befindet sich in Planung oder in Arbeit? Thomas Derzeit habe ich 5 begonnene Ölbilder in Arbeit und 5 fertige Ölbilder, von denen eines ja schon an meine Mutter verschenkt ist. Für 3 weitere Ölbilder, habe ich konkrete Ideen, die ich noch umsetzen möchte und insgesamt stehen noch 8 leere Leinwände herum. Weiterhin will ich mich an einer Konzeptreihe von einfachen Aquarellen versuchen und möchte Bleistiftzeichnungen endlich fertig stellen, die als Illustrationen für den Band Gedankengut geplant sind, die aber allerdings schon über 10 Jahre auf Vollendung warten. An Romanen, warten leider immer noch die gleichen, bekannten Projekte auf Vollendung. Außerdem rechne ich damit, das Band 7 von cloneassemblers Horrorfilm-Reviews, noch in diesem Jahr fertig wird. Was die Webseite angeht, steht die Galerie mit Bildern an, neben den monatlichen News und dem Foto des Monats. Von musikalischer Seite, gibt es nichts Neues zu berichten, da mir einfach die Technik fehlt. Da wird wohl auch nichts mehr kommen, wenn ich die Lage richtig einschätze. Aber falls doch, dann wird man es auf jeden Fall hier, auf diesen Seiten erfahren. cloneassembler Dann wünsche ich dir alles Gute für deine Pläne, bis zum nächsten Interview. Thomas Vielen Dank. |