Match 9 (Jack Torrance vs. Monika M)
Monika gönnt sich zum ersten Mal nach sieben Jahren Mutterschaftsstress, mit ihrem Sohnemann Mark zusammen, Urlaub und entschließt sich nach Reiseprospekt, für das idyllische Overlook-Hotel in den Rocky Mountains, in Colorado. Am 27. August 2010, kam sie nach langer Fahrt dort an. Während ihre Koffer in die Empfangshalle gebracht wurden, ging sie mit Mark zum Portier und meldete sich an. Nur 10 Minuten später war sie in ihrem Zimmer mit einer herrlichen Aussicht. Mark war alt genug und durfte sich allein im Hotel umsehen, solange er die Zimmernummer auf einem Zettel bei sich behielt und sie sich merkte. Monika wollte sich nun erst einmal frisch machen nach der strapaziösen Anreise und ging ins Bad. Vor dem Spiegel blieb sie einen Moment stehen schloss die Augen und atmete tief durch. Als sie die Augen wieder öffnete schrak sie zurück. Im Spiegel sah sie für einen kurzen Moment eine dünne Frau mit schwarzen Haaren und großen Augen die in Panik zu schreien schien, obwohl nicht ein Ton zu hören war. Monika sah konzentriert auf den Spiegel ging wieder näher heran, sah aber nur sich selbst. Sie tat das als eine Einbildung ab und drehte den Hahn auf doch es kam kein Wasser. Währenddessen war Mark nach draußen gegangen und stand vor dem beeindruckenden Irrgarten des Hotels. "Na, kleiner Mann. Du willst da doch nicht ohne Begleitung deiner Eltern rein gehen oder?" Mark sah sich erschrocken um und ein großer dunkelhäutiger Mann sah ihn mit breitem Lächeln an und hatte sich zu ihm hinunter gebäugt. "Ich heiße Halloran und bin hier der Koch im Hotel." Mark schüttelte mit dem Kopf. "Sind sie auch aus Deutschland?", fragte Mark. Halloran schüttelte den Kopf. "Warum sprechen sie dann Deutsch?", fragte Mark weiter. Halloran verlor das Lächeln auf seinem Gesicht und richtete sich auf. Es schien als wäre er überrascht, das Mark diese Frage stellte. "Habt ihr ein schönes Zimmer bekommen?" fragte der große Mann und setzte wieder sein Lächeln auf. Mark grinste und nickte: "Ja! Zimmer 237" Nun verlor Halloran gänzlich sein Grinsen und sah Mark todernst an, als hätte sich sein Gesicht plötzlich in eine abscheuliche Fratze verwandelt. Ohne ein weiteres Wort ging Halloran in den Irrgarten und sah sich noch einige Male verängstigt nach Mark um, bevor er hinter den Sträuchern verschwand. Monika saß ungeduldig auf der Bettkante, während der Hausmeister mit Schraubenschlüßel unter dem Waschbecken zugange war. "Haben sie sowas öfters, Herr... - wie war ihr Name noch, Torrance?" Der stattliche junge Mann sah grinsend unter dem Becken hervor und sagte: "Jack Torrance, ja. - Eigentlich nicht, obwohl es in diesem Zimmer ständig irgendetwas gibt..." Dann wandte er sich wieder den Rohren unter dem Waschbecken zu. "Na, und das Zimmer hab ich ausgerechnet bekommen...", seufzte Monika unzufrieden. "Warum sprechen sie so gut Deutsch?" Torrance sah sich um, auf Monika und hatte einen Gesichtsausdruck, als zweifelte er an ihrem Geisteszustand. Monika wurde unterdessen ganz schwindelig von der Aura dieses Mannes. Er hatte etwas animalisches an sich, dem sie sich unwiderstehlich hingezogen fühlte und zum ersten Mal seit den 7 Jahren, verspürte sie wieder diese Lust in sich, einen Mann an sich heran zu lassen und ihn zu spüren. Doch aus Angst, das diese andere Lust mit kommen würde, versuchte sie krampfhaft ihre Gefühle zu unterdrücken. Torrance stand nun stolz grinsend vor dem Waschbecken, drehte den Hahn souverän auf und das Wasser kam heraus geflossen. Er drehte wieder zu und sagte: "Erledigt!" Dann strich er sich seine wild wachsenden Haare in Form so das er etwas repräsentabler wirkte, kam langsam auf Monika zu und sagte mit einem eindeutigen Unterton langsam: "Wenn ich sonst noch etwas für sie tun kann, - egal was, - stehe ich ihnen gerne zur Verfügung." Monika war wie hypnotisiert von seinen Augen und stand mehrere Sekunden wie erstarrt da und sah ihm direkt ins Gesicht. "Geben sie mir kurz Zeit um mich frisch zu machen... warten sie hier... ich bin gleich wieder da. Monika verschwand im Bad während Torrance sich auf die Bettkante setzte. Mark war mittlerweile wieder dabei das Hotel zu erkunden und lief an vielen Menschen vorbei durch die Gänge. Er kam schließlich zu einem großen Ballsaal mit der Aufschrift Colorado-Lounge der bis auf einen Barkeeper hinter dem Tresen völlig leer war. Mark ging geradewegs auf den mann zu der ihn schon kommen sah und freundlich lächelte. "Na, Kleiner. Verlaufen?" "Guten Tag, Nein. Ich heiße Mark. Ich möchte wissen ob es hier im Hotel auch andere Kinder gibt?" "Oh", der Barkeeper zog die Augenbrauen nach oben. "Freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin Lloyd. - ...andere Kinder? - Einige der Gäste haben Kinder mit. Ansonsten gibt es hier nur die beiden Grady Töchter, die gelegentlich mit dem kleinen Danny spielen, wenn sein Vater ihn lässt. Du kannst sie ja mal suchen. Sie sind nicht zu verwechseln. Es sind Zwillinge." Monika war sich nicht sicher ob sie es wirklich tun sollte, doch der Mann nahm ihr völlig die Sinne, mit seinem hypnotischen Blick. Sie wollte ihn unbedingt haben, - sofort! Sie wusch sich schnell das Gesicht und machte sich am ganzen Körper flüchtig frisch. Mark würde sicher noch lange genug im Hotel herum laufen. Er war sehr selbstständig und käme sicher erst wenn es Essenszeit war. Monika öffnete die Tür doch was sie nun sah war völlig absurd. Torrance saß immer noch auf dem Bett doch sein nun nackter Körper war blaugrau angelaufen, halb verwest und an einigen Körperbereichen kuckten bereits die Knochen heraus. Nur der fesselnde Blick und die gierigen Augen starrten Monika noch aus den dunklen, schleimig, glänzenden Höhlen, genau wie vorher an. Sie war geschockt, angewidert und fühlte sich aufgrund ihrer verdrängten Neigung gleichzeitig von Torrance angezogen. Torrance stand mit steifen Bewegungen auf und reichte mit seinen Armen nach ihr und kam langsam auf sie zu. In der Wahnvorstellung die Erscheinung wäre immer noch auf Geschlechtsverkehr auf schloß Monika den verwesenden lebenden Kadaver in ihre Arme. Torrance hingegen umschloss mit seinen kalten schleimigen Fingern sofort ihren Hals und drückte zu. Erst jetzt begriff Monika was geschah und begann sich zu wehren. Sie schlug trat und kämpfte doch die Leiche von Torrance hielt ihren Hals wie mit einem Stahlgriff umschlossen. Erst als ein kleiner Junge in der Zimmertür stand und "Daddy!", schrie ließ Torrance von ihr ab und drehte sich um. Mit scharfem Ton sagte er: "Danny, ich hab dir doch gesagt du sollst in deinem Zimmer bleiben! Ich glaube ich werde dir wieder eine Lektion erteilen müssen..." Monika röchelte, spuckte und keuchte. Sie warf Torrance um aufs Bett und lief taumelnd an dem Jungen vorbei aus dem Zimmer in den Flur. Ihre Stimme kam nur langsam zurück, doch sie schrie immer lauter nach Hilfe, allerdings war der Flur plötzlich völlig Menschenleer und kein Ton war zu hören außer ihrem Schreien und dem Wimmern des Jungen aus Zimmer 237. Dann fiel ihr Mark ein und sie rief weiter abwechselnd nach ihm und nach Hilfe. In Panik drückte sie den Fahrstuhlknopf und sah sich immer wieder um doch Torrance kam noch nicht hinter ihr her. Sie hörte nur wie der Junge aufschrie und weinte. Als der Fahrstuhl ankam und der Klingelton erklang wand sie sich den öffnenden Türen zu aus der eine Axt geschwungen wurde, direkt auf sie zu. Monika wich aus und die Axt krachte mit einem gewaltigen Hieb in die Wand, dort wo vorher noch ihre Hüfte war. Ein großer Mann mit schlanken Gesicht und nur wenig Haaren auf dem Kopf kam aus dem Fahrstuhl und sagte: "Schon wieder jemand der meinen Töchtern den Spielkameraden wegnehmen will, aber so nicht!" Monika schrie und lief rechts den Gang hinunter während der Mann mit der Axt hinter ihr her kam. "Was wollen sie von mir? Ich nehme niemandem etwas weg!" Der Mann kam ruhig aber mit zügigen Schritten hinter ihr her. "Sie wollten doch gerade wieder gehen und dieses wundervolle Hotel verlassen und erzählen sie mir nicht, das sie ihren Sohn nicht mitnehmen wollten, - aber das lasse ich nicht zu. - Meine Töchter brauchen neue Freunde zum spielen." Monika lief weiter: "Sie sind ja wahnsinnig! Wer zum Teufel sind sie?" "Ich bin Delbert Grady, der Hausverwalter!" Nach längerer Flucht vor Grady scheint Monika ihn abgeschüttelt zu haben und flüchtet in eine Wohnung. Im Wohnzimmer sitzt Torrance, nun wieder in gesund wirkender, menschlicher Form und sieht sie verwundert an: "Das hat aber lange gedauert?" Monika sieht ihn verwirrt, noch erschöpft, heftig atmend an und sagt: "Sie müssen mir helfen. Der Hausverwalter ist mit einer Axt hinter mir her!" Jack zieht eine Augenbraue hoch, holt eine große Axt hinter dem Sofa hervor und steht auf. Dann zieht er blitzschnell durch und rammt Monika die Axt in den Körper, das sie durch den Raum fliegt. "Hier gibt es nur einen Hausverwalter, Mädchen und das bin ich! Schon immer." Zuckend und röchelnd liegt Monika am Boden und bekommt von Jack noch eine gerahmte Fotografie mit Jahresangabe 1920 gereicht auf der Jack inmitten einer feiernden Menge in der Colorado-Lounge stand. Vor der Menge sah sie Mark, Danny und die beiden Töchter von Grady wie sie Fangen spielten. Jack verschwand langsam durch den Wohnungsflur und zog die Axt über den Boden hinter sich her und flüsterte: "Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen" |