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Nachdem es geschah, das Nummer 9 einen leckeren Menschen fand, an dem sie ausgiebig das Fleisch abknabbern konnte, ohne das andere Zombies ihr den Fund streitig machten, verlor sie dadurch den Anschluß an ihr Grüppchen von Untoten und fand sich allein wieder, in den Wäldern des Staates New York, herumirrend, auf der Suche nach weiteren, warmen Menschenfleisch.
Das Monster Frankensteins, welches schon sehr lange, immer gut versteckt, auf der Suche nach einer weiblichen Lebensbegleiterin war, die etwas Farbe in sein Schwarzweißes Leben bringt, irrte ebenfalls in diesen Wäldern umher. Am Freitag den 13. August 2010, als das Monster am Rande des Waldes, an einen Fluss kam, entdeckte er dort Nummer 9, dieses wundervolle, anmutige Wesen. Grazil stand sie vor dem Wasser, hielt in der rechten Hand einen Baseballschläger und hatte daher sicher auch ihre sportliche Figur. Sie sah auf die glitzernd, schimmernde Wasseroberfläche und träumte sicher von einem großen kräftigen Kerl wie ihm. Ihre goldblonden Haare, wehten in einer angenehm warmen Brise und erstrahlten in der Sonne. Vorsichtig kam er aus seinem Versteck und stieß in freudiger Erwartung ein erregtes Grunzen aus. Als sie sich dann umdrehte und ihn erstaunt ansah, fielen dem Monster vor Schreck die Blumen aus der Hand, die er schnell für sie gepflückt hatte. So ein Gesicht, hatte er nicht erwartet, - da fehlte ja etwas. Trotzdem versuchte er, so etwas wie ein Lächeln aufzusetzen, war sie ja eine der wenigen Damen, die nicht sofort vor ihm davon lief. Im Gegenteil, sie sah ihn sogar recht interessiert, aber auch verunsichert an. Das Monster freute sich, grinste und kam vorsichtig, schüchtern näher, um ihr die Hand zu reichen. Sein wiederbelebtes, warmes Blut begann zu pulsieren. Nummer 9 nahm mit überfragten Gesichtsausdruck seine Hand, sah ihm ins Gesicht und biss dann einen großes Stück aus seinem Arm heraus. Das Monster erschrak, wich zurück und schlug sie dabei zu Boden. Nummer 9 kaute unterdessen unbeirrt, genüßlich an dem warmen Fleisch. Das Monster war erzürnt und schlug ihr unzufrieden, leicht gegen die Schulter. Nummer 9 fauchte ihn darauf an und stand auf, um ihm ein weiteres Stück Fleisch zu entlocken. Diesmal ließ das Monster sich nicht von ihrer schönheit beirren und stieß die Frau, die ihm offensichtlich nicht wohlgesonnen war, von sich. Darauf nahm Nummer 9 den Baseball-Schläger, den sie noch bei sich hatte und schlug dem Monster, das sich zum Gehen abgewandt hatte in die Seite. Das Monster drehte sich um und wurde nun wütend. Es schlug Nummer 9 mit einer fegenden Armbewegung gegen den Oberkörper, so das sie ein paar Meter weit ins Gras flog. Nun hatte Nummer 9 auch die Wut, stand wieder auf und schlug erneut mit ihrem Schläger zu, diesmal auf den Kopf. Das Monster brüllte vor Schmerz, hielt sich mit einer Hand den Kopf und schlug zornig mit der anderen zurück, das es krachte. Der Kopf von Nummer 9 knickte um, das Genick brach und sie stürzte leblos nieder, mit dem Körper auf die Wiese und dem Kopf ins Wasser des Flusses. Das Monster ging unzufrieden seiner Wege und kümmerte sich jammernd um seine Wunden. Er fragte sich, ob die nächste Frau, die ihm begegnen würde, ebenso feindselig wäre.